Anwendungsweisen von Knopfbatterien

Namensgebend für Knopfzellen, die oft als Uhrenbatterien eingesetzt werden, ist ihre Form – sie ähnelt einem kleinen Knopf. Verwendet werden die Batterien vorwiegend in kleineren elektronischen Geräten mit geringem Stromverbrauch. Hörgeräte, Messinstrumente und kleine Fernbedienungen wie Garagentoröffner setzen auch auf die Knopfzelle.

Welche Arten der Knopfzelle gibt es?

• Alkaline-Knopfzellen: Alkaline-Knopfzellen sind die am weitesten verbreitete Art von Knopfbatterien. Sie zeichnen sich durch ihre günstigen Preise und hohe Verfügbarkeit aus. Häufige Anwendungen sind Fernbedienungen, Taschenrechner, Spielzeug.
• Silberoxid-Knopfzellen: Sie haben eine höhere Energiedichte als Alkaline-Knopfzellen – und bieten eine stabilere Spannung während ihrer Lebensdauer. Dadurch eignen sie sich besonders für Geräte, die eine konstante Energiezufuhr benötigen, wie Hörgeräte, Uhren, medizinische Geräte.
• Lithium-Knopfzellen: Lithium-Knopfzellen bieten eine hohe Energiedichte und eine lange Lebensdauer. Das macht sie zu einer idealen Wahl für Geräte mit hohem Energiebedarf. Sie finden sich in Uhren, digitalen Waagen, medizinischen Geräten, Speicherbausteinen von Computern.
• Zink-Luft-Knopfzellen: Sie sind vor allem wegen ihrer hohen Energiedichte und geringen Selbstentladung bekannt. Sie sind besonders geeignet für Hörgeräte und andere medizinische Geräte, die eine konstante und langanhaltende Energiezufuhr benötigen.

Wichtige Hinweise

• Um die Lebenszeit von Knopfzellen nicht zu verkürzen, sollten Sie versuchen, die Zellen niemals an beiden Polen (den beiden flachen Seiten) gleichzeitig mit den Fingern zu berühren.
• Feuchte Finger können zu einem Kurzschluss führen. Dieser wiederum zu einer teilweisen Entladung. Fett an den Fingern kann den Übergangswiderstand herab setzen – was die Leistung reduziert. Alternativ empfehlen wir eine Kunststoffpinzette oder Handschuhe.
• Knopfzellen sollten trocken, bei maximal 25°C gelagert und Sonnenlicht nicht ausgesetzt werden. Bewahren Sie ausgepackte Batterien nicht mit anderen metallischen Gegenständen zusammen auf. Leere Zellen zeitnah entsorgen – aber nicht in den Hausmüll. Alle Händler sind verpflichtet, verkaufte Batterien zurückzunehmen.
• Knopfzellen werden nicht nur verschluckt, sondern von kleinen Kindern auch in Nase oder Ohren gesteckt. Grosse Gefahr besteht, wenn die Zellen in den Magen gelangen oder in der Speiseröhre stecken bleiben. Suchen Sie dann in jedem Fall schnell einen Arzt auf. Bewahren Sie Knopfzellen darum sicher und für Kinder komplett unzugänglich auf.

Kompakte Übersicht an Knopfbatterien
Hier finden Sie eine praktische Tabelle mit diversen Knopfzellen und ihren Marken, Spannungen, Typenbezeichnungen sowie Abmessungen.

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